Gleichberechtigung der Frauen in Polen und in Deutschland

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Gleichberechtigung der Frauen in Polen und in Deutschland

Emanzipation der Frauen - Stand 2016

Gleichberechtigung der Frauen in Polen und in Deutschland ist ein spannendes Thema, insbesondere weil bestimmte Aspekte der Emanzipation wie Frauenquote in Führungsgremien oder Verdienstdifferenz keine großen Unterschied in den Gesellschaften nachweisen. Trotzdem nicht zu übersehen ist, dass die Gleichstellung der polnischen Frau im Alltag gegenüber dem Mann hinkt. Die partnerschaftlich orientierte Polin kann im Moment über diesen Stand nur Kopfschütteln, sich ärgern, weiter kämpfen, sich trösten mit einem Lied (z.B. Sexappeal ist unsere Waffe) oder im Westen zum Beispiel in Deutschland ihren Partner suchen. Fakt ist Männer in Deutschland haben die Gleichstellung der Frauen schon längst anerkannt. Partnervermittlung Polen Polishharmony.de hat die aktuellsten Umfragen Ergebnisse zusammengestellt um das Bild der Frauen in West und Osteuropa aktuell zu beleuchten.

Wünschen sich die Gesellschaften selbstbewusste Frauen?

Wir zitieren das Zukunftsinstitut 'Deutsche Männer übrigens wünschen sich ebenfalls selbstbewusste Frauen als Partnerinnen: Für knapp 50 Prozent der jungen Männer zwischen 16 und 29 Jahren ist das Selbstbewusstsein der Partnerin eine sehr wichtige Eigenschaft, bei den über 30-Jährigen sind es immerhin noch gut 34 Prozent. Deutsche Frauen und Männer scheinen hier einstimmig zu sein. Zeitschrift Geofeminin (5) berichtet über deutsche Frauen: 'Obwohl sich viele Frauen als emanzipiert bezeichnen würden, so identifizieren sie sich nicht mit dem Begriff Feminismus. Wenn sie eine Partnerschaft eingehen, so bevorzugen die Frauen in Deutschland zu 91 Prozent das partnerschaftliche Modell, das heißt: beide Partner arbeiten und sind zu gleichen Teilen für den Haushalt zuständig. Auch die Frauen in Frankreich, Italien, Spanien und Polen setzen bevorzugt auf diese Form des Zusammenlebens.' (5)

In Polen dagegen, berichtet das Europäische Parlament (Eurobarometr „Gender equality: Report”) beunruhigt (6) dessen Bürger zu den konservativsten Gesellschaften Europas gehören, behaupten 87% der Befragten, dass Gleichberechtigung der Männer und Frauen nicht zu den Grundrechten gehören soll. Konsequenz ist die, dass Frauen die sich nach Gleichstellung sehnen, sich von Löwenanteil der Gesellschaft nicht verstanden und angenommen fühlen. Dies ist auch der Hauptgrund warum viele von Ihnen einen Partner im Ausland  suchen. Eine Umfrage durchgeführt von Polishharmony.de hat ergeben, dass fast 30% der polnischen Frauen, die einen Partner im Westen suchen sich eben nach mehr Gleichberechtigung in einer partnerschaftlichen Beziehung sehnen oder von polnischen Männer enttäuscht wären. Dagegen nur 4% durch den Umzug nach Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen erwägen.

Als Folge dieser bürgerlichen Stimmungslagen verschieden sind die gesellschaftlichen Rollen, die Frauen und Männer in Deutschland und in Polen annehmen. Zwar wünschen sich beide Polinnen und deutsche Frauen eine partnerschaftliche Beziehung, wo der Mann auch die Hälfte der Aufgaben im Haushalt übernimmt, die Art der Geschlechtsspezifischen Aufgaben unterscheidet die polnischen und deutschen Haushalte stark.

Die Wünsche der deutschen Frauen bleiben oft unerfüllt. 'Es gibt also einen enormen Graben zwischen Wunsch und Wirklichkeit, Theorie und Praxis.“ Wie groß die Diskrepanz in der Aufgabenteilung ist, zeigt die Tatsache, dass selbst Mütter, die Vollzeit arbeiten, zu 53 Prozent das meiste der Familienarbeit erledigen. Bei den Männern hingegen sind es gerade einmal zwei Prozent. '(1)


In Deutschland scheinen aber die Männer für die Partnerschaft schon viel aufgeholt zu haben in Sachen Papa werden und Papa leben. 'Jeder vierte Mann (25,3 Prozent) in Deutschland nimmt inzwischen Elternzeit in Anspruch. Zwar blieben sie in der Regel nur die Väter  wachsen immer mehr in die veränderte Rolle vom Versorger zum Fürsorger hinein. 

Mindestzeit von zwei Monaten zuhause, damit sich die Bezugszeit für das Elterngeld des Paares verlängert. (1) 'Noch immer sieht sich die Mehrheit der Frauen in Deutschland am liebsten in der Mutterrolle, aber nur 14 Prozent wollen dabei das Heimchen am Herd sein, das Fulltimejob über Kind und Kegel wacht. 59 Prozent sehen sich als Mutter mit einer Teilzeitbeschäftigung, 18 Prozent gar als voll berufstätige Mutter. Kind UND Karriere ist der größte Wunsch der meisten Frauen. (..) Waren 1960 noch 90 Prozent der Männer und nur 47 Prozent der Frauen in Deutschland berufstätig, nähern sich die Geschlechter über die Jahre immer mehr an. 2011 sorgen nur noch 81 Prozent der Männer für den Unterhalt, aber inzwischen 71 Prozent der Frauen.' (1)

In Polen beträgt Elternzeit 26 Wochen und da keine weiteren Begünstigungen für Männer geschaffen worden sind nutzen ihn gerade 1,5% der Männer, die Vater werden. (6)

Frauenrollen in den westlichen Länder und in Schwellenländer

Emanzipation der Frauen wird verstanden als mehr Wahlmöglichkeiten in der individualisierten Gesellschaft.

Der Zukunftsinstitut (1) berichtet: 'Bei wichtigen Entscheidungen möchten die befragten Frauen in den entwickelten Märkten die Verantwortung für alle Fragen, von Kinderbetreuung bis zu größeren Kaufentscheidungen, teilen. Die individualisiere Gesellschaft zeigt sich besonders an folgendem Indiz: Während mehr als die Hälfte der Frauen in den Schwellenländern zusätzlich verdientes Geld in den nächsten fünf Jahren in die Bildung ihrer Kinder investieren möchten, sind es in den westlichen Ländern gerade mal 16 Prozent. Hier wird in das eigene (Frauen-) Wohlbefinden investiert: in Urlaub (58 Prozent), Lebensmittel (57 Prozent) oder die Tilgung von Schulden (55 Prozent). Urlaub spielt dagegen in den aufstrebenden Märkten eine untergeordnete Rolle.' 3 So gewinnen sich deutsche Frauen Ihre Unabhängigkeit in Ihren Entscheidungen durch Ihre starte finanzielle Stellung und große gesellschaftliche Zustimmung für das Thema Gleichstellung von Mann und Frau.

Die Frauenrolle in Polen wird vom Frau-Mann-Spiel dominiert

In den Schwellenländern (hier zählt Polen dazu) gibt es weiterhin noch einige traditionelle Rollenverteilungen, aber der Wunsch nach geteilter Verantwortung ist auch dort vorhanden. Männer in den Schwellenländern werden immer noch als letzte Instanz beim Kauf von Unterhaltung- und Haushaltselektronik sowie Autos gesehen, während Frauen die Bereiche Gesundheit und Kosmetika sowie sämtliche Kinderbetreuungsfragen fest im Griff haben. So übernehmen die Frauen in Polen meistens typische 'Frauen-Aufgaben' wie kochen, bügeln, putzen. Die Männer -handwerkern lieber. Dies lässt sich leicht im tagtäglichen Familienleben der Polen beobachten. Keine Frau würde einen Schrank zusammenschrauben oder im Auto nach Motor unter der Motorhaube nachsehen oder gar ein Rad wechseln. Sie würde lieber männliche Hilfe freundlich erbitten und die dann gerne mit einem Lächeln belohnen. Im Alltag brauchen diese Frauen Männer, die gerne die Erlöser, Befreier, sogar Besserwisser Rolle spielen, was die spätere Abhängigkeit der Geschlechter von einander etwas kompliziert. Eines ist klar die Männerrolle in Polen ist bestimmt als Ritter und Beschützer. 

In Deutschland scheinen die Frauen und Männerrollen nicht ganz ausgedient zu haben. Gofeminin berichtet: 'Dennoch geben fast ebenso viele Frauen an, dass in der Familie traditionelle Rollen-vorgeherrscht hätten. Der Vater als Ernährer, der spät nach Hause kommt, die Mutter, die neben ihrem Job noch den Haushalt regelt. Interessant: In Polen wird scheinbar konservativer erzogen. Hier sagen immerhin 44 Prozent der Frauen, dass man ihnen als Kind beigebracht hätte, dass Mädchen und Jungen andere Rollen und Aufgaben hätten. (...) Nach Bügeln, Kochen und Putzen im Einzelnen gefragt, ist es jedoch wieder die klassische Rollenverteilung: Die Frauen waschen ab, putzen und bügeln, während die Männer Reparaturen erledigen. Positiver Ausblick: Beim Kochen haben die Männer aufgeholt.'(5)

Osteuropäische Frauen mögen weiblich wahrgenommen werden und nutzen dies als 'Waffe' gegen die Männer. Die Männer werden durch Ihre natürliche Schwäche für diesen weiblichen Charme wehrlos da gestellt. So können die Frauen mit den Männern viel erreichen und aushandeln ohne, dass sie sich dem Mann gleich stark präsentieren brauchen. Das Spiel geht los, wenn der Mann die weibliche Ausstrahlung bemerkt und paar natürliche Komplimente für die Frau findet, ist es für die Frau ein Signal, Ihre Strategie geht auf. Das Messer ist zweischneidig. Eitle Frauen fallen wieder leicht auf ehrliche und unehrliche Komplimente und sind auch leicht manipulierbar.  Komplimente in Ichform sind hier besonders wirkungsvoll z.B: "Ich mag, wie du lächelst", "Deine Augen machen mich verrückt", "Ich bewundere deinen guten Geschmack", und so weiter! Haben Sie nur liebe Absichten seien Sie nicht schüchtern. Sagen Sie Ihrer Frau Komplimente. Dass klingt (in Polen) wirklich nicht aufdringlich. Finden Sie aber immer einen passenden Augenblick dazu. Sie sollen auf jeden Fall jede Form der geschlechtlicher Diskriminierung unterlassen. Pfeifen, Popo klatschen, Zwicken sind fehl am Platz sowohl in Polen als auch in Deutschland. Polnische Frauen möchten genauso wie deutsche Frauen nicht nur durch Ihre Äußerlichkeiten, sondern auch durch Ihr Können und Intellekt und Fähigkeiten einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Das Spiel geht weiter in allen Facetten des Mann Frau Alltags. Gute Manieren und Bereitschaft kleinere finanzielle Lasten für die Frau zu übernehmen sind selbstverständlich. Polnische Damen möchten umworben werden. Dazu gehört, dass sie beim Date zum Kaffee eingeladen werden möchten (also nicht nach Ihrer Geldbörse greifen müssen), sowie dass der Mann eine Blume oder Blumenstrauß als Aufmerksamkeitszeichen mitbringt. Zum Kavalier sein gehört natürlich, dass Sie ihre Freundin auch an der Tür vorbei lassen. Obwohl dies würde auch jedem in Deutschland als Zeichen von Respekt und nicht eine besondere Frauenbevorzugung sehen. Polinnen sind in Sachen Dating einfach konservativ. Sie müssen sie nicht gleich mit einem Handkuss begrüßen, aber Tür öffnen im Auto, Stuhl anschieben beim setzten zu Tisch im Restaurant oder einfach den Regenschirm halten, wenn es regnet gehören in Polen zum guten Ton. Natürlich sollen Sie nicht vergessen der Dame etwas nettes zu sagen, oder einen Kompliment schenken. Hier mehr Tipps zum Thema Benimm-regeln beim Date in Polen: So erobern Sie Ihre Dame aus Polen.

Rollenaufteilung in der Familie - Arbeiten ja aber Haushalt nicht vernachlässigen

'Die Zeitschrift Geofeminin berichtet in dieser Hinsicht, dass 'Stark diskriminiert und ungerecht behandelt wurden laut eigenem Empfinden immerhin 15 Prozent der Frauen in Deutschland, in Frankreich sogar 29 Prozent. Kleinere Probleme mit ungerechter Behandlung gaben 38 Prozent der deutschen Frauen an, in Polen sind es gar 55 Prozent. ' (5)

'Von Experten wird vielmehr angeprangert, dass Frauen in Polen in der Arbeit und im Privatleben diskriminiert werden. Ihre Löhne sind niedriger im Vergleich zu den Arbeitnehmern, obwohl in der Regel die Arbeitsleistung mindestens gleich hoch ist. Darüber hinaus besteht die gesellschaftliche Erwartung, dass Frauen, obwohl sie den ganzen Tag arbeiten berufstätig, auch für die Familie kochen und alle weiteren Tätigkeiten im Haushalt erledigen, neben der Erziehung der Kinder. '(3)

Familien- und Kinderwunsch - Polinnen haben noch die Nase vorn

'Geheiratet wird heutzutage immer später, wenn überhaupt: Lag im Jahr 1970 der Anteil verheirateter Frauen unter 30 Jahren noch bei 43 Prozent, sind es heute nur noch 11 Prozent. Selbst seit 1990 ist der Anteil um zwei Drittel gesunken. Denn Heirat ist schon lange keine Voraussetzung mehr, um Kinder zu bekommen. Kinder alleine zu erziehen gehört heute in Deutschland schon zur Normalität: 1,6 Millionen Alleinerziehende gibt es, das entspricht einem Anteil an allen Familien von 19,4 Prozent (2010), Tendenz seit 15 Jahren steigend. 90 Prozent aller Alleinerziehenden sind Frauen. Zudem steigt auch die Anzahl der Frauen an, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden: Unter den Frauen, die 1970 geboren sind, haben mehr keine Kinder (26 Prozent) als ein Kind (23 Prozent). '(1)

Im Vergleich zu den deutschen Familien werden in Polen weniger, weil 14% der Kinder allein erzogen von einem Elternteil. Darüber hinaus nur 4% Polinnen möchten keine Kinder haben. (7)

Wirtschaftliche Gleichstellung der Frauen 

Polinnen sind ehrgeizig und fleißig, flexibel, offen, verständnisvoll. Sie geben nicht leicht auf und sind optimistisch dem Leben gegenüber eingestellt. Sie sind in der Lage zwei Frauenrollen miteinander zu verbinden, und zwar die Rolle einer modernden Geschäftsfrau und einer Lebensgefährtin.

Bildungsprogramme für Mädchen

Die Programme für Ausgleich der Berufschancen für Frauen und Männer werden auch in Deutschland vorangetrieben. 'Im Wintersemester 2007/2008 schrieben sich im Bereich der Ingenieurwissenschaften erstmals 27 Prozent weibliche Studienanfänger ein. Dabei lag in der DDR der Anteil von Studentinnen in naturwissenschaftlichen Fächern stets bei einem Viertel, in der BRD bei nicht einmal 5 Prozent. Zwei Jahre nach dem Mauerfall waren es auch im Osten nur noch 5 Prozent. In Umfragen antworteten ostdeutsche Studentinnen, sie gingen davon aus, im wiedervereinten Deutschland mit einem technisch-naturwissenschaftlichen Abschluss keinen Job zu bekommen.' (2)

'Deutsche Frauen haben fast geschafft den Gender Gap zu schließen. In Sachen Bildung haben Sie ganz klar die Nase vorn. Der Zukunftsinstitut berichtet: 'Der größte Prozentsatz der Schülerinnen schließt die Schulbildung mit (Fach-)Hochschulreife ab (38,2 Prozent). 33 Prozent der jungen Frauen besitzen einen Realschulabschluss, und nur 15,9 Prozent geben sich mit einem Hauptschulabschluss zufrieden. Die jungen Männer sind dagegen genügsamer im Bildungsdurst: 24,5 Prozent besitzen in Deutschland nur einen Hauptschulabschluss.'

In Polen wurden Programme gestartet 'Dziewczyny na politechniki' (Mädchen an Technische Hochschulen) oder 'Dziewczyny naukowcy' (Mädchen Wissenschaftler') waren ein guter Start. Allerdings Geschlechts bedingte Stereotypen abbauen ist in Polen noch nicht gelungen. Die Bemühungen Schulprogramme um Inhalte zur Gleichberechtigung zu bereichern oder Aufklärung Unterricht in den Schulen einführen sind erst in entferntere Zukunft geraten. 

Quote der Frauen in Führungspositionen und Verdienstlücke in Deutschland und Polen

Polnische Frauen stehen fest im Job und kämpfen weiter tapfer um Ihre Stellung indem sie behaupten sie brauchen eine Frauenquote. 'Eine Frauenquote im Job findet die Mehrheit der deutschen Frauen jedoch unnötig. Anders in Polen und Frankreich: Hier ergab die Umfrage, dass eine Frauenquote durchaus gewünscht ist.' (5) Polinnen stehen an der Spitze der unternehmungslustigen Frauen Europas. Unter Firmenbesitzern in Polen gibt es 39% Frauen (4)! Da Geschäftsführerinnen natürlich auch zur Führungskräften zählen, ist der Anteil der Frauen in polnischen Betrieben in Führungspositionen höher wie in Deutschland (38,4) (3) zu 30% (Stand 2016). So steht Polen neben Ungarn (40%) und (Litauen 39) mit den höchsten Quoten da.

Obwohl die Polinnen einen Mutterschutz von 26 Wochen genießen verdienen Sie nicht auffällig weniger, wie die deutschen Frauen - verhältnismäßig zu den Männern. In Deutschland stehen den Müttern 14 Wochen zu, dafür aber teilweise bezahlte Elternzeit und Kindergeld (ca 180 Euro gegenüber 120 Euro in Polen und das erst ab 2. Kind). Die Verdienstlücke in Polen zwischen Frauen und Männer ist drastisch gefallen von 14,9% auf 6,4% in 2013 (laut Eurostat), und wieder gestiegen in 2017 auf 17% laut Zwierciadlo.pl. (jedoch bis 20% nach polnischen Berechnung der Daten von Europarl.eduropa.eu). In Deutschland verdienen die Frauen auch um die 23% weniger wie die Männer. So wäre die Stellung der Frauen in Deutschland und Polen was Verdienstlücke zu den Männern angeht fast gleich da.

Polinnen und deutsche Frauen werden gleich von Altersarmut bedroht

'Mit Blick auf den EU-Gleichstellungsbericht 2007 spricht der Deutsche Frauenrat von einer "grundlegenden Diskriminierung": Verdienen Frauen in Europa durchschnittlich 15 Prozent weniger als Männer, sind es in Deutschland gut 20 Prozent. Laut ver.di sind 29,6 Prozent aller Arbeitnehmerinnen im Niedrig-lohnsektor tätig im Vergleich zu 12,6 Prozent der männlichen Arbeitnehmer. Die Folgen sind eine eklatante Altersarmut von Frauen, die wohl in den nächsten Jahren noch zunehmen wird. Darüber hinaus wird wieder das Thema Arbeitsbedingungen in den Blick genommen, auch dies ein Bereich, in dem Frauen sehr stark von Diskriminierungen betroffen sind.' (2)

Leider plagt die polnischen Frauen auch die Altersarmut, zumal werden die Polinnen mit 60 bzw. 65 Jahren Rentnerinnen und die Männer mit 65 bzw. 67 Jahre. So ergeben sich Rentenhöhenunterschiede von bis zu 30% (Beispiel 2330 PLN ca. 530 Euro und Frauen 370 Euro).

Zum Schluss lässt es sich behaupten, dass alle Frauen Polinnen oder Deutsche sich stark um die Verbesserung Ihres gesellschaftlichen  Standes bemüht. Im Familiären übernehmen die Deutschen Frauen schon mehr Entscheidungen eigenständig als Polinnen. Beide Nationalitäten streben aber nach Gleichberechtigung in einer Beziehung und im Job. Es ist schon viel getan für die Frauen, aber wie die Umfragen zeigen leider fühlen sich immer noch viele Frauen diskriminiert, in Polen mehr wie in Deutschland. Polinnen wissen um Ihre Weibliche Macht über Männer und nutzen sie gerne mit Lächeln aus, oft um trotz der diskriminierender Haltung Ihre Ziele durchzusetzen.

Sie sind zweifellos familiär und traditionell erzogen, fühlen sich den familiären Pflichten sehr verbunden und wollen häufiger eine Familie gründen wie die deutschen Frauen (oft inklusive Pflege von erkrankten Eltern). Daher mögen sie Kinder und sind im Stande alles der Liebe zu widmen. Deutsche Frauen sind mehr emanzipiert und ihrer Rechte bewusst. Sie übernehmen stärker männliche Berufe, sind ambitioniert und begabt, sexuell offener und haben in vielen Fällen mehr Durchsetzungskraft.

Das Zukunftsmagazin prognostiziert (In Deutschland) “in Zukunft wird es nicht mehr in erster Linie darum gehen, die Rolle der Frau zu stärken, sondern den Männern die neue Rolle der Frauen nahezubringen und ihnen Strategien aufzuzeigen, wie sie mit der „Female Power“ umgehen können. (1) In Polen muss der Gender Gap erst geschlossen werden.

Die Quellen:

(1) https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/die-zukunft-ist-weiblich-megatrend-female-shift/

(2) http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/frauenbewegung/35301/wie-weiter

(3) http://polen-heute.de/frauen-im-beruf-4-platz-fuer-polen-50303/

(4) https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/BevoelkerungSoziales/Arbeitsmarkt/Frauenanteil_Fuehrungsetagen.html

(5) http://www.gofeminin.de/wohnen/emanzipation-heute-d44845x84240.html

(6) http://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/IDAN/2015/510023/IPOL_IDA(2015)510023_PL.pdf

(7) http://tajnikipolityki.pl/dlaczego-polki-nie-chca-miec-dzieci/

 

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